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Was sind die Unterschiede zwischen DSL und VDSL?

In diesem Beitrag geht es um die Unterschiede zwischen DSL und VDSL.

Beide Begriffen sollten alle schon einmal gehört haben. Hierbei handelt es sich um Übertragungsstandards, einfach gesagt, um die Verbindung zum Internet.
DSL (korrekter Begriff: “ADSL”; DSL hat sich allerdings durchgesetzt) steht für “Digital Subscriber Line” (digitaler Teilnehmeranschluss) und VDSL steht für “Very High Speed Digital Subscriber Line” (sehr schneller digitaler Teilnehmeranschluss). Zwischen beiden gibt es einige Unterschiede.
Der wohl wichtigste Unterschied sind die Raten bei der Datenübertragung. Während bei DSL nur Download-Raten bis 16 Mbit/s (Upload: 1 Mbit/s) möglich sind, schafft VDSL bis zu 100 Mbit/s im Download und 10 Mbit/s im Upload). Was Mbit/s bedeutet, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Durch die deutlich schnellere Übertragung bei VDSL ist IP-TV, also das Fernsehen über das Internet, ohne Satellit oder Antenne, nur bei dieser Übertragungstechnik möglich.
Aber warum gibt es Unterschiede in den Datenraten? Ganz einfach, das liegt an der verwendeten Technik. Bei DSL kommen herkömmliche Kupferkabel vom Telefonnetz zum Einsatz. Hier verschlechtert sich die Datenrate und das Signal, je nach zurückgelegter Strecke. Bei VDSL hingegen kommen Glasfaserkabel zum Einsatz. Auch diesen Begriff dürften die meisten schon einmal gehört haben, gerade weil die Provider diese fleißig verlegen, um möglichst vielen Menschen Zugang zum schnellen Internet zu ermöglichen.

Insgesamt kann man also sagen, dass VDSL allerlei Vorteile bringt. Allerdings haben gerade Menschen in ländlicheren Gegenden möglicherweise noch keinen Zugang zu VDSL, da noch kein Glasfasernetz verlegt wurde.

 

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